Wir haben viel zu erzählen und am besten beginnen wir damit, wie unsere Geschichte vor vielen Jahren begann.
Wie heißt es so schön: Ein großer Traum ist unerlässlich, wenn man die Zukunft gestalten will.
Als junger Konditor in Bozen hatte Alfons Loacker so einen Traum und übernimmt im Jahr 1925 die Konditorei, in der er vorher angestellt war. Es ist die Geburtsstunde der „Bozner Waffel“, eine Köstlichkeit aus knusprig-leichten Waffelblättchen gefüllt mit zartschmelzender Creme.
Alfons Konditorkunst und die naturreinen Rohstoffe, die er immer höchstpersönlich aussucht, erobern schnell die Herzen der Konsumenten, und der Grundstein für die steigende Nachfrage nach Loacker ist gelegt.
Im Jahr 1958 steigt Armin Loacker als Produktverantwortlicher in den Betrieb ein. Er hat eine Konditorlehre sowie etwas Auslandserfahrung in der Tasche und großes Interesse, das Familienunternehmen mitzuprägen. Als Produktverantwortlicher steigt er schließlich 1958 in den Betrieb ein. Zehn Jahre später kommt seine Schwester Christine nach ihrer Ausbildung im kaufmännischen Bereich als Verwaltungs- und Vertriebsverantwortliche dazu.
Mit dem Kauf des ersten vollautomatischen Waffelautomaten wird die Serienproduktion weiter ausgebaut, mit der Einführung der Frischeverpackung beginnt die internationale Expansion und Investitionen in Produktionsanlagen und –prozesse machen Loacker zu einem der wichtigsten Unternehmen in Südtirol.
Aus Armins Überzeugung heraus, dass ein natürliches Produkt in einem natürlichen Umfeld hergestellt werden muss, wurde die Produktion 1974 nach Unterinn auf dem Rittner Hochplateau oberhalb von Bozen verlegt, auf 1.000 m Meereshöhe mit Blick auf den Schlern. Vom Herzen der Alpen aus, wo Luft und Wasser rein und frisch sind, und die Natur noch intakt und ausschlaggebend für die herausragende Qualität ist, eroberten Loackers Waffel- und Schokoladenspezialitäten von Südtirol aus nach und nach die ganze Welt.
Es beginnt der Vertrieb der Waffelspezialitäten in Norditalien und durch die intensive Bearbeitung der weltweiten Märkte werden neue Absatzmärkte erschlossen, vor allem im Nahen Osten, in China und Japan. Die Präsenz an wichtigen Kontaktpunkten wie Flughäfen und touristischen Inseldestinationen hilft zu Beginn, die Bekanntheit der Marke und deren Produkte zu steigern.
Die Gnometti treten zum ersten Mal in Italien in einem TV Spot auf. Auch sie tragen zur Marktführerschaft Loackers in Italien bei.
Während sich Andreas Loacker um das gesamte Entwicklungsressort kümmert, leitet Ulrich Zuenelli das gesamte Vertriebsressort und ist gleichzeitig Präsident des Verwaltungsrates. Martin ist als Verwaltungsratspräsident der LFH GmbH tätig.
Selbstredend, dass eine natürliche Umgebung mit klarem Wasser und frischer Luft auch für unseren zweiten Produktionsstandort ausschlaggebend war, und so fiel die Wahl im Jahr 1999 auf Heinfels in Osttirol. Die idyllische Lage am Eingang des Villgratentals auf 1.000 Metern über dem Meeresspiegel bezaubert mit grünen Almwiesen, die sich mit den markanten Gebirgszügen der umliegenden Alpen abwechseln, mit saftigen Weiden und schneebedeckten Gipfeln. Kurzum eine Landschaft, die der Natürlichkeit und Unverfälschtheit unserer Produkte entspricht, und in der Tag für Tag besondere Köstlichkeiten entstehen, die große und kleine Träume wahr werden lassen.
Mit den Loacker Cafés kehrt Loacker wieder zu den Ursprüngen des Unternehmens, dem Süßwarenfachgeschäft und der Konditorei, von 1925 zurück.
Als innovativer und zukunftsweisender Sohn des Gründers war Armin Loacker eine tragende Säule des Unternehmens. Seine Offenheit und Entschiedenheit haben maßgeblich dazu beigetragen, die Basis für ein erfolgreiches Unternehmen zu schaffen, zu dem sich Loacker im Laufe der Jahre entwickelt hat. Er war Impulsgeber und Entwickler vieler Produkt- und Technologieinnovationen, die Loacker zu einer weltweit bekannten Marke gemacht haben. Sein Leitspruch "Tu etwas Gutes rein, dann kommt etwas Gutes raus", hat seine und unsere Arbeit seit jeher begleitet und geprägt.
